Fotoshooting für Mitarbeiterporträts: wie läuft das ab?

Mitarbeiterporträt des Unternehmens Master Office in Hamburg

Fotoshooting für Mitarbeiterporträts: wie läuft das ab?

Dieses Porträtfoto zeigt die Mitarbeiterin eines neuen Auftraggebers aus Hamburg.
Das Fotoshooting umfasste nicht nur eine ganze Serie von Mitarbeiterporträts sondern zusätzlich Teamfotos und mehrere Architekturaufnahmen des Bürogebäudes.

Wie hat man sich den Ablauf eines solchen Fotoauftrags vorzustellen?

Im ersten Schritt geht es für mich als Fotograf darum, die Wünsche des Kunden bezüglich Motiv und stilistischer Umsetzung zu erfahren.
In einem gemeinsamen Gespräch werden die erforderlichen Maßnahmen bezüglich Fotografie und Bildbearbeitung besprochen, um die Vorstellungen des Kunden zu erzielen.

Dieser Aufwand kann sehr stark variieren.
Ein Mitarbeiterporträt gibt es nicht nach einem standardisierten Prozedere zu einem einheitlichen Listenpreis.
Zum einen beeinflusst der geplante Verwendungszweck den Aufwand insbesondere der Beauty Retusche. Ein kleinformatiges Porträtfoto auf einer Webseite muss weniger detailliert aufbereitet werden als eine großformatige Darstellung in einem Printprodukt.
Besteht der Anspruch, dass Kleidung und Frisur makellos erscheinen, sollte die Unterstützung durch eine Visagistin bzw. Stylistin in Erwägung gezogen werden.
Werden 10 Mitarbeiterporträts vor einem einzelnen Hintergrund fotografiert, führt dies zu einem wesentlich kürzeren Fototermin als wenn zwischenzeitlich der Aufnahmeort gewechselt werden muss.
Diese Beispiele ließen sich endlos fortführen. Die Wünsche meiner Kunden sind höchst unterschiedlich und entsprechend vielfältig gestalten sich Fotoshooting, Bildbearbeitung und das zu erwartende Honorar.

Im Rahmen des Vorgesprächs ist es für mich hilfreich, das vom Unternehmen geplante Budget für das Fotoshooting zu erfahren.
Auf Grundlage dieser Information kann ich ein Angebot erstellen, das im Rahmen dieses Honorars das für den Kunden optimale fotografische Ergebnis liefert.

Im Falle des hier vorgestellten Fotoshootings erfolgte die Abstimmung mit dem Auftraggeber wie gewohnt reibungslos und wir wurden uns schnell einig.
Wegen der geplanten Architekturaufnahmen war es für mich wichtig, das Gebäude und den Lichteinfall einschätzen zu können.
Daher kam ich ausnahmsweise zu einer Vorbesichtigung zu meinem Kunden, um mir einen Eindruck der Räume, der Außenfassade und der näheren Umgebung des Gebäudes zu verschaffen.

Zu dem Fototermin erschien ich – wie es in der Regel bei mir der Fall ist – ganz alleine.
Die Komplexität des Fotoshootings war überschaubar, die gesamte Fotoausrüstung konnte ich in drei Durchgängen im Fahrstuhl zum Aufnahmeort befördern und die Mitarbeiterinnen des Auftraggebers sahen alle makellos aus, da war eine Visagistin nicht erforderlich.

Für das Ausladen der Fotoausrüstung und den Aufbau der Fototechnik habe ich insgesamt etwa 1 Stunde benötigt.
Als Aufnahmeort habe ich ein kleines Büro gewählt mit ansprechender Fensterfront.
Hier standen vor einem Schreibtisch etwa 6 Quadratmeter zur Verfügung für mich als Fotograf, die Blitzköpfe, Aufheller und – die zu fotografierende Mitarbeiterin.

Für jedes Mitarbeiterfoto habe ich ungefähr 10-15 Minuten benötigt.
Zunächst gab es einen letzten Feinschliff für Outfit und Haare.
Dann eine kurze Fotostrecke, um sich während des Fotografierens kennenzulernen und eine entspannte Athmosphäre zu erzeugen.
Als Abschluss ging es dann daran, den jeweiligen Menschen authentisch und sympatisch abzubilden mit freundlicher Mimik und strahlenden Augen.
Die Fotos wurden wie üblich direkt vor Ort gemeinsam gesichtet und ausgewählt und dann … kam die nächste Mitarbeiterin zum Fototermin.